Mit den Zeichenkritiken entsteht ein neues Format zur kritischen Visualisierung von Theaterabenden. Die Zeichenkritiken sind Zeichnungen, die einen gesamten Theaterabend bildlich kondensieren und so der geschriebenen Kritik eine visuelle Ebene beistellen können.

Die Zeichnungen generieren sich aus der ganzen Komplexität eines Theaterabends – sie werden durch dramaturgische und inszenatorische Entscheidungen auf der Bühne beeinflusst, wie auch vom Bühnenbild oder Kostüm. Das Medium der Zeichnung ermöglicht eine detail-und facettenreich Collagetechnik, die die Komplexitäten eines ganzen Abends bündeln und sowohl atmosphärisch als auch inhaltlich spiegeln kann. Die Zeichenkritiken habe ich für das Berliner Theatertreffen 2013 entwickelt, dort habe ich für das Theatertreffen-Blog gezeichnet und geschrieben. Ausgewählte Zeichnungen wurden als Illustration der geschriebenen Theaterkritiken in den Printausgaben der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung abgedruckt.

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